Samstag, 29. Dezember 2018

14.02.2018 Kolpingsenioren informierten sich über den Schutz vor Betrügern und Einbrechern


Die Kolpingseniorinnen und –senioren lauschten interessiert, als Oberkommissarin Sandra Mittelberg vom Polizeikommissariat Georgsmarienhütte über einige reale Fälle berichtete, in denen Betrüger insbesondere Ältere geschädigt hatten. Alle Anwesenden kannten die oder ähnliche Zeitungsmeldungen, die Frau Mittelberg als Beispiele mitgebracht hatte: über den Enkeltrick, den Handtaschenraub, die Haustürgeschäfte, die unangemeldeten Handwerker, usw. Die Oberkommissarin warnte davor zu leichtgläubig zu sein. Wenn ein Gesprächspartner am Telefon nicht bekannt sei, solle man das Gespräch möglichst schnell beenden, denn je länger ein Gespräch dauere, desto größer sei erfahrungsgemäß der Erfolg der Betrüger.
Bei persönlichen Kontakten an der Haustür sei wichtig, keinen, den man nicht gerufen oder bestellt habe, in die Wohnung zu lassen, da dort dann immer wieder unbemerkt wertvolle Sachen gestohlen würden. Auch vermeintliche Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen, die unangekündigte Kontrollen der Versorgungsleitungen im Haus vornehmen wollten, solle man nicht ins Haus lassen oder aber Rücksprache bei dem Versorgungsunternehmen nehmen. Wichtig sei dann jedoch, die unbekannte Person nicht ins Haus zu lassen, sondern die Haustür zu schließen, um dann sich bei dem Unternehmen telefonisch zu erkundigen.
Frau Mittelberg machte aber auch deutlich, dass viele Fallbeispiele nicht nur bei Älteren anzutreffen seien. Es werde immer wieder die Gutgläubigkeit und Freundlichkeit von Menschen ausgenutzt.
Da die Oberkommissarin viele Beispiele zu Betrügereien anschaulich berichtete und viele Verhaltenshinweise gab, blieb für die Thematik „Einbruchssicherung“ nur noch eine kurze Zeit, um einige der vielfältigen Möglichkeiten vorzustellen. Frau Mittelberg verwies aber auf das kostenlose Angebot der Polizei, bei Bedarf vor Ort über sinnvolle Maßnahmen der Einbruchserschwerung zu beraten.

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