Die Kolpingseniorinnen und –senioren lauschten interessiert,
als Oberkommissarin Sandra Mittelberg vom Polizeikommissariat Georgsmarienhütte
über einige reale Fälle berichtete, in denen Betrüger insbesondere Ältere
geschädigt hatten. Alle Anwesenden kannten die oder ähnliche Zeitungsmeldungen,
die Frau Mittelberg als Beispiele mitgebracht hatte: über den Enkeltrick, den
Handtaschenraub, die Haustürgeschäfte, die unangemeldeten Handwerker, usw. Die
Oberkommissarin warnte davor zu leichtgläubig zu sein. Wenn ein
Gesprächspartner am Telefon nicht bekannt sei, solle man das Gespräch möglichst
schnell beenden, denn je länger ein Gespräch dauere, desto größer sei
erfahrungsgemäß der Erfolg der Betrüger.
Bei persönlichen Kontakten an der Haustür sei wichtig,
keinen, den man nicht gerufen oder bestellt habe, in die Wohnung zu lassen, da
dort dann immer wieder unbemerkt wertvolle Sachen gestohlen würden. Auch
vermeintliche Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen, die unangekündigte
Kontrollen der Versorgungsleitungen im Haus vornehmen wollten, solle man nicht
ins Haus lassen oder aber Rücksprache bei dem Versorgungsunternehmen nehmen.
Wichtig sei dann jedoch, die unbekannte Person nicht ins Haus zu lassen,
sondern die Haustür zu schließen, um dann sich bei dem Unternehmen telefonisch
zu erkundigen.
Frau Mittelberg machte aber auch deutlich, dass viele
Fallbeispiele nicht nur bei Älteren anzutreffen seien. Es werde immer wieder
die Gutgläubigkeit und Freundlichkeit von Menschen ausgenutzt.
Da die Oberkommissarin
viele Beispiele zu Betrügereien anschaulich berichtete und viele
Verhaltenshinweise gab, blieb für die Thematik „Einbruchssicherung“ nur noch
eine kurze Zeit, um einige der vielfältigen Möglichkeiten vorzustellen. Frau
Mittelberg verwies aber auf das kostenlose Angebot der Polizei, bei Bedarf vor
Ort über sinnvolle Maßnahmen der Einbruchserschwerung zu beraten.
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